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Familie und Frauen

Frauen: Ein Jahr Corona – Auswirkungen auf die Gleichstellung

Gut besucht war die digitale Talkrunde „Ein Jahr nach Corona: Auswirkungen der Pandemie auf die Gleichstellung“, die von der EVA-Akademie im Nachgang zum Weltfrauentag (8. März) am 24. März durchgeführt wurde.

Nach einem kurzen, wissenschaftlichen Input von Dr. Aline Zucco von der Hans-Böckler-Stiftung, Co-Autorin vom WSI-Report „Stand der Gleichstellung - Ein Jahr mit Corona“, folgten Ergänzungen der Berliner Abgeordneten Ines Schmidt und der Kollegin Vera Argauer (stellvertretende Vorsitzende der Bundesfrauenleitung), über die aktuelle Situation in der Arbeitswelt. 

Die Schwerpunkte von Ines Schmidt lagen hier vor allem bei der BVG, bei der sie als Diversity-Beauftragte tätig ist und auf der Berliner Politik. In beide Bereiche gab sie ehrliche und authentische Einblicke und machte nochmals allen klar, dass hier nur mit Beharrlichkeit sowie Ausdauer Veränderungen möglich sind.

Die Kollegin Argauer als Mitglied im Gesamtbetriebsrat DB Vertrieb GmbH erläuterte, vor allem, welche wichtigen Regelungen und Absicherungen die EVG in der aktuellen Lage tariflich und anders erreichen konnte. Neben der Arbeitsplatzsicherung sowie den Corona-Freistellungen für Eltern und pflegende Angehörige wurde auch auf das Bekenntnis zur Frauenförderung im „Bündnis für unsere Bahn“ sowie bereits etablierte Instrumente wie das Langzeitkonto verwiesen.

Danach folgte eine angeregte Diskussion mit den Teilnehmer*innen aus der ganzen Republik, durch die die Moderatorin Birgitta Wodke führte. Einig war man sich zum einem darüber, dass es noch genügend Weichen für die Gleichstellung zu stellen gibt – sowohl im Organisationsgebiet der EVG als auch insgesamt in Politik und Wirtschaft.

Zum anderen zeigte die Talkrunde, dass man Formate wie dieses dringend auch künftig anbieten sollte. Weitere Angebote sind bereits in der Planung.